Wasserdurchfahrt

Nach Starkregenereignissen kommt es gelegentlich zur Überflutung von Straßen und die maximale Wattiefe eines Kraftfahrzeugs ist schnell erreicht oder gar überschritten, so dass Wasser in das Luftansaugsystem des Motors oder in sonstige Lufteintrittsöffnungen eintreten könnte. Zusätzlich kann sich schon bei geringen Geschwindigkeiten eine Bugwelle ausbilden, wodurch der Wassereintritt in das Kraftfahrzeug noch begünstigt wird. Auf den Unterboden eines Fahrzeugs können durch die aufgestaute Wassersäule nicht zu vernachlässigende Kräfte wirken.
Die Anwendung von numerischen Simulationsmethoden ermöglicht eine aussagekräftige Einschätzung der Wasserströmung und der auftretenden Kräfte auf den Unterboden.

Die dargestellte Filmsequenz zeigt eine simulierte Wasserdurchfahrt eines generischen Fahrzeugs (DrivAer Körper © Lehrstuhl für Aerodynamik und Strömungsmechanik der TU München).